Dieser Artikel ist der zweite Teil einer siebenteiligen Serie, in der wir euch die APOSTEL-Strategie von Felix Beilharz etwas genauer vorstellen möchten, alles aufgeteilt in kleine Happen. Jetzt folgt als nächstes das P wie People.
Für eine erfolgreiche Umsetzung der Strategie brauchst du jetzt eine genaue Analyse der Menschen, die du mit deinem Unternehmen erreichen möchtest. Dabei musst du bestimmen, wer genau diese Menschen sind und wo du diese erreichen kannst.
Die Dialoggruppe
Die Dialoggruppe beinhaltet eine Gruppe von Menschen mit vergleichbaren Merkmalen. Diese Gruppe oder auch Gruppen möchtest du gezielt auf dein Produkt oder deine Dienstleistung aufmerksam machen. Um jetzt spezifische Dialoggruppen auszumachen, gibt es vier verschiedene Kriterien.
Welche Kriterien gibt es?
Die geografischen Kriterien beinhalten alle Daten bezüglich der Region, in der die Menschen leben. Die Ortsgröße und die Bevölkerungsdichte werden hier ebenfalls berücksichtigt.
Die demografischen Kriterien konzentrieren sich auf die Menschen. Hierunter fallen Alter, Geschlecht, Familienstand, Einkommen, Berufsgruppe, Ausbildung, Konfession und Herkunft.
Die psychografischen Kriterien befassen sich mit Lebensstil, Persönlichkeit, Vorlieben und Motivation.
Die verhaltensbezogenen Kriterien schauen auf Anlass, Nachfrage, Kundenstatus, Verwendungsintensität, Markentreue und der Einstellung gegenüber deinem Unternehmen.
Aus diesen Kriterien stellst du dir deine Dialoggruppen zusammen. Diese sollten natürlich mit deinem Produkt, deiner USP und dem Nutzen im Hinterkopf erstellt werden. Das könnte dann so aussehen:
Alter: 35 – 45 Jahre alt
Geschlecht: weiblich
Familienstand: verheiratet
Einkommen: 4000€ – 5000€ Brutto
Region: Rhein-Main-Gebiet
Vorlieben: Bücher lesen
Das ist aber nur der erste Schritt. Es ist hier zwar deine Dialoggruppe etwas eingegrenzt, aber immer noch etwas zu ungenau. Mit Personas kannst du den Menschen ein Gesicht geben.
Die Persona
Eine Persona ist dein idealer Wunschkunde. Sie gibt deinem Wunschkunden ein Gesicht, Eigenschaften, Wünsche, Interessen und Probleme. Du gibst der Persona ein Leben. Nur so kannst du deinen Kunden am Ende besser verstehen. So könnte eine Persona aussehen:
Dieser Schritt ermöglicht es dir, den Weg deines Kunden zu verstehen. Du kannst im weiteren Vorgehen dich immer auf diese Persona beziehen, wenn du Content erstellen willst. Damit du aber den Überblick nicht verlierst, empfehlen wir dir maximal 2 bis 4 Personas zu erstellen.
Im nächsten Teil der Serie geht es um die Objectives. Der Beitrag behandelt dann die Frage, wie dein Unternehmen die selbst definierten Ziele mit Hilfe von Social Media erreichen kann.